Schwitzen hat für den menschlichen Körper eine wichtige Funktion, denn es dient ihm zur Wärmeregulation. Viele Menschen schwitzen jedoch übermäßig, ohne dass sie großer Hitze, körperlicher Belastung oder Stress ausgesetzt sind. Dann spricht man von einer „Hyperhidrose“: Dabei ist der natürliche Mechanismus der Schweißproduktion aus dem Gleichgewicht geraten, der Körper produziert viel mehr Schweiß als notwendig. Am häufigsten äußert sich das im Bereich der Achseln, tritt aber auch an Händen, Füßen und im Gesicht auf.

Für die Betroffenen bedeuten die übermäßige Schweißproduktion und die damit verbundenen Schweißflecken und die Geruchsbildung eine hohe psychische Belastung. Sie befürchten, von anderen als ungepflegt empfunden zu werden, was häufig zu Unsicherheit und Isolation führt. Wenn Sie unter diesem Problem leiden, kann Ihnen Dr. Allan weiterhelfen, denn die Ästhetisch-Plastische Chirurgie verfügt über verschiedene wirkungsvolle, aber dennoch sanfte Behandlungsmethoden gegen Hyperhidrose.

Schweißdrüsen Behandlung

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Wie wird das übermäßige Schwitzen (Hyperhidrose) behandelt?

Welche Methoden zur Schweißdrüsenbehandlung München gibt es?

Es gibt verschiedene Techniken, um eine Hyperhidrose zu behandeln. Welche angewendet wird, richtet sich nach dem Ausgangsbefund des Patienten, also danach, wie stark und an welchen Körperregionen die Symptome auftreten. Wer besonders viel Achselschweiß produziert, dem kann Dr. Allan mit einer Schweißdrüsenabsaugung helfen. Wer vor allem an Stirn, Händen und Füßen zu viel schwitzt, dem wird er eine Behandlung mit Botox empfehlen. Beide Behandlungsformen können ambulant erfolgen und sind schonend und narbenarm.

Unterspritzung mit Botulinumtoxin (Botox)

Die Behandlung mit Botox wird vor allem an Händen, Füßen und Stirn vorgenommen, ist aber auch im Achselbereich möglich. Dazu wird das Botulinumtoxin an mehreren Stellen oberflächlich in die Haut gespritzt und blockiert so die Übertragung von Nervenimpulsen auf die Schweißdrüsen in diesen Bereichen. Unter den Achseln kann dies ohne Lokalanästhesie erfolgen, an der empfindlicheren Hand- und Fußregion ist sie jedoch auf jeden Fall zu empfehlen, zum Beispiel durch das Auftragen einer Betäubungssalbe. Die Unterspritzung dauert nur wenige Minuten.

Die Wirkung der Behandlung setzt nach wenigen Tagen ein und hält dann 6 bis 9 Monate an. Sie kann regelmäßig wiederholt werden, meistens nimmt die Dauer der Wirkung sogar mit jeder Behandlung zu.

Botox Injektion Achsel gegen Schwitzen

Botox Injektion Achsel

Botox Injektion Fuß gegen Schwitzen

Botox Injektion Fuß

Botox Injektion Hand gegen Schwitzen

Botox Injektion Hand

Schweißdrüsenabsaugung (Saugkürettage)

Die Methode der Schweißdrüsenabsaugung ist ausschließlich für die Region unter den Achseln geeignet, andere Bereiche wie Hände, Füße oder Gesicht können damit nicht behandelt werden. Dazu werden kleine Schnitte in die Haut gesetzt und der Großteil der Schweißdrüsen dann, ähnlich wie bei einer Fettabsaugung, mit einer speziellen Absaugkanüle erst an den Nervenfasern abgetrennt und dann entfernt. Die Behandlung wird unter örtlicher Betäubung durchgeführt und dauert etwa eine Stunde.

Nach dem Eingriff wird dem Patienten ein spezieller Kompressionsverband angelegt. Für die Nachsorge der Schweißdrüsenabsaugung sollten Sie zwei bis drei Kontrolltermine einplanen. Die kleinen Hautschnitte hinterlassen nur winzige Narben, die später kaum sichtbar sind.

Nach diesem Eingriff kommt es dann lediglich noch zu einer normalen Schweißbildung durch die verbliebenen Drüsen. Die entfernten Schweißdrüsen bilden sich in der Regel nicht neu, der Effekt ist also im Gegensatz zur Behandlung mit Botox dauerhaft.

Schweißdrüsenbehandlung - Schritt 1

1. Nach der örtlicher Betäubung werden kleine Schnitte ober- und unterhalb der Achselregion gemacht.

Schweißdrüsenabsaugung - Schritt 2

2. Durch die Schnitte wird Kochsalzlösung eingebracht. Dadurch wölbt sich die Haut.

Schweißdrüsenabsaugung - Schritt 3

3. die Lösung wird abschließend mit einer speziellen Kanüle entfernt.

Ihr Beratungsgespräch bei Dr. Allan

Beratungsgespräch bei Dr. AllanDr. Allan ist ein erfahrener Facharzt für Ästhetisch-Plastische Chirurgie und ein versierter Experte in der Behandlung von Hyperhidrose. Er und sein kompetentes Praxisteam garantieren Ihnen die bestmögliche Betreuung vor und nach der Schweißdrüsenbehandlung.

Oft scheuen sich die Betroffenen, den ersten Schritt zu wagen und etwas dagegen zu unternehmen. Dr. Allan wird in einem vertraulichen Gespräch auf Ihre Sorgen eingehen und Sie nach einer eingehenden Untersuchung über den genauen Ablauf der für Sie geeigneten Behandlungsmethode, die möglichen Risiken sowie die Kosten informieren.

Wie verhalte ich mich nach einer Schweißdrüsenbehandlung München?

Nach einer Unterspritzung mit Botox ist keine spezielle Nachbehandlung nötig. In der Regel verspürt man außer einem leichten Piksen an der Einstichstelle keine Schmerzen und kann auch sofort wieder zur Arbeit gehen.

Nach der Schweißdrüsenabsaugung sollten Sie das behandelte Areal für einige Stunden kühlen. Bei Bedarf können Sie auch ein leichtes Schmerzmittel einnehmen. Sie sollten sich für zwei bis drei Tage schonen und nach einer Behandlung an den Achseln die Arme nicht zu stark belasten, ebenso sollten Sie in dieser Zeit nicht zur Arbeit gehen. Sportliche Aktivitäten sowie Besuche in Sauna und Solarium meiden Sie am besten für etwa drei Wochen ganz.

Welche Risiken birgt die Schweißdrüsenbehandlung München?

Schweißdrüsenbehandlung MünchenDie Unterspritzung mit Botox ist ist für die meisten Patienten gut verträglich. Es können Nebenwirkungen wie Rötungen, blaue Flecken, Schwellungen und Druckempfindlichkeit auftreten, sie klingen aber nach kurzer Zeit von selbst ab. In sehr seltenen Fällen können bei der Behandlung Nerven oder Gefäße verletzt werden. Es kann auch vorkommen, dass der Körper des Patienten immun gegen die Behandlung mit Botox ist und somit nicht auf die Behandlung anspricht.

Auch die Schweißdrüsenabsaugung ist in der Regel risikoarm. Dennoch gibt es wie bei jeder OP das allgemeine Operationsrisiko, das heißt, es kann in seltenen Fällen zu Unverträglichkeiten des lokalen Betäubungsmittels und zu Wundheilungsstörungen kommen. Ebenso sind Schwellungen und Blutergüsse möglich, die jedoch schnell wieder abklingen. Manchmal entstehen als Folge der Absaugung Verhärtungen unter den Armen, die aber mit regelmäßiger Massage des Gewebes wieder gelöst werden können.

Was kostet eine Schweißdrüsenbehandlung München?

Die Kosten für die Behandlung der Hyperhidrose hängt von der gewählten Methode ab. Eine Unterspritzung mit Botulinumtoxin ist deutlich günstiger als eine Schweißdrüsenabsaugung. Dr. Allan wird Ihnen dazu in seinem Beratungsgespräch genaue Informationen liefern.

Die Krankenkassen übernehmen die Kosten für die Behandlung in der Regel nicht. Ausnahmen werden gegebenenfalls gemacht, wenn eine medizinische Indikation für die Behandlung vorliegt, zum Beispiel, wenn übermäßiges Schwitzen beim Patienten starke psychische Probleme verursacht. Ansonsten wird die Schweißdrüsenbehandlung von den Kassen als ästhetischer und damit selbst zu zahlender Eingriff eingestuft.

FAQ Schweißdrüsenbehandlung München

Was sind die Gründe für übermäßiges Schwitzen?

Es gibt zwei Formen von Hyperhidrose: Die primäre, vererbliche Variante liegt oft schon in jungen Jahren vor und tritt nur an bestimmten Stellen des Körpers auf. Die medizinische Ursache dafür ist unbekannt, so dass bei dieser Form immer nur die Symptome behandelt werden können.

Die sekundäre Hyperhidrose ist Folge von Vorerkrankungen, zum Beispiel neurologischen oder hormonellen Störungen. Aber auch die Einnahme von Medikamenten oder erhöhter Stress können Ursachen sein.

Welche Methode der Schweißdrüsenbehandlung ist für welche Körperregionen geeignet?

Die Methode der Schweißdrüsenabsaugung ist nur für die Region unter den Achseln geeignet. Bei stark schwitzenden Handinnenflächen, Füßen oder der Stirn empfiehlt sich die Unterspritzung mit Botox. Aber auch der Achselbereich kann mit dieser Methode behandelt werden.

Muss ich mit auf eine Schweißdrüsenbehandlung besonders vorbereiten?

Vor dem Eingriff wird eine spezieller Schweißtest durchgeführt, um festzustellen, welche Hautregionen besonders stark betroffen sind. 10 Tage vor dem Eingriff sollten Sie Blutverdünner und Schmerzmittel absetzen. Außerdem sollten Sie Ihren Arzt unbedingt über Allergien und Vorerkrankungen informieren.

Muss man die Schweißdrüsenbehandlung oft wiederholen?

Bei einer Absaugung der Schweißdrüsen unter den Achseln ist das Ergebnis in der Regel dauerhaft und muss nicht wiederholt werden. Bei einer Unterspritzung mit Botox an Stirn, Händen, Füßen oder Achseln muss die Behandlung alle 6-9 Monate wiederholt werden, da es sich dabei nicht um eine Entfernung, sondern lediglich um eine Blockade der Schweißdrüsen handelt.

Kann ich nach einer Schweißdrüsenbehandlung München noch normal schwitzen?

Es werden dabei nur kleine Regionen wie zum Beispiel die Achselhöhlen behandelt, so dass der Patient insgesamt weiterhin in der Lage ist zu schwitzen und dadurch die eigene Körpertemperatur konstant zu halten.

Muss ich nach einer Schweißdrüsenbehandlung mit Narben rechnen?

Bei einer Unterspritzung mit Botox entstehen gar keine Narben. Bei der Schweißdrüsenabsaugung sind kleine Schnitte für die Absaugkanülen notwendig, die aber nur winzige, späte kaum sichtbare Narben hinterlassen.

Gibt es eine Alternative zur Schweißdrüsenabsaugung oder Behandlung mit Botox?

Bevor sich der Patient für einen operativen Eingriff entscheidet, sollten die zur Verfügung stehenden konservativen Mittel gegen übermäßiges Schwitzen bereits ausgeschöpft sein. Dazu zählen Entspannungstechniken, der Einsatz von hochdosiertem Aluminiumchlorid oder bestimmte Salzsticktherapien.

Werden die Kosten für eine Schweißdrüsenbehandlung von meiner Krankenkasse übernommen?

Bei der Schweißdrüsenbehandlung handelt es sich um einen nicht notwendigen medizinischen Eingriff, so dass die Kosten in der Regel vom Patienten selbst zu tragen sind. In Ausnahmefällen kann es allerdings zu einer Kostenübernahme kommen, vor allem, wenn eine medizinische Indikation vorliegt. Dann muss allerdings bei der Beantragung zur Kostenübernahme nachgewiesen werden, dass konventionelle Behandlungen mit Medikamenten nicht wirksam waren und der Patient im Alltagsleben stark eingeschränkt ist.