Das Lipödem ist eine krankhafte Fettverteilungsstörung, die ausschließlich bei Frauen auftritt. Man vermutet eine hormonelle Ursache, da das Lipödem in der Pubertät, Schwangerschaft oder den Wechseljahren erstmals auftreten kann. Oft kommt es zu einer Gewichtszunahme und schmerzenden Verformungen an Armen und Beinen. Auch schlanke Frauen können von den diätresistenten Fettdepots betroffen sein. Konservative Behandlungen, wie Entstauungs- oder Bewegungstherapie und die Kompression durch das Tragen von Miedern, bringen in der Regel nur eine temporäre Linderung. Durch eine Fettabsaugung kann das krankhafte Fett an Hüften, Ober- und Unterschenkeln meist dauerhaft reduziert werden.
Lipödem (Lipedema)

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Was ist ein Liödem? Wie wird es behandelt?

Fettabsaugung zur Lipödem-Behandlung

Mit der Fettabsaugung können wir das überschüssige Fett lokal entfernen. Die Operation erfolgt in Vollnarkose. Die Fettzellen werden dabei schonend abgesaugt. Dadurch können wir die Form von Hüften, Beinen und Armen sehr verbessern.

Die Absaugung bedeutet nicht nur eine deutliche Volumenreduktion, sondern auch eine Schmerzlinderung für die Betroffenen. Denn im betroffenen Bindegewebe kann weniger Wasser gespeichert werden und der Gewebedruck nimmt ab. Es kann eine nahezu komplette Beschwerdefreiheit erfolgen. Dies führt zu einer deutlichen Verbesserung der Lebensqualität.

Nach der Operation muss für 4-6 Wochen eine Kompressionskleidung getragen werden. Körperliche Aktivitäten sollten in dieser Zeit unterbleiben. Das Behandlungsergebnis wird regelmäßig kontrolliert.

Vor dem eigentlichen OP-Termin findet ein Beratungsgespräch statt, in dem wir das gewünschte Resultat besprechen und Risiken abklären können.